Wir haben uns gefreut die beiden Kühe mit passenden Geschirren und
Zäumen auszustatten. Im Umzug war das Gespann ein voller Erfolg.
Auch in der Schweiz wurden früher Ochsen und Kühe als Zugtiere eingesetzt. Nebst den verschiedenen Jochen, die je nach Region komplett anders aussahen, erwies sich das Kummet als praktische Alternative.
Im wesentlichen finden sich bei uns noch zwei Kuhkummet Arten.
Das Berner Kummet, in der Art stark an den Pferdekummet angelehnt und das Dreiposterkummet.
Das Kuhkummet hat nicht die gleiche Form wie das Pferdekummet, da die Anatomie des Rindviehs doch wesentliche Unterschiede aufweist. Zudem ist der Kuhkummet unten immer zum Öffnen, beziehungsweise hat unten eine Verschlusskette.
Der Berner Kuhkummet
Zwilchkummet mit Stroh gefüllt
offen mit Kette zum schliessen, Holzscheitern
Geschirr mit langen Seilstrangen.
Als Einspänner wird es auch mit Hintergeschirr eingesetzt.
Auf vielen landwirtschaftichen Betrieben schweizweit findet sich dieser Kummet noch tête à tête mit den Pferdegeschirren, obwohl dieser in den letzten Jahrzenten doch nur noch selten zur Anwendung kam.
Der Dreipolster Kummet
Die zwei seitlichen Poster werden am Kummetholz befestigt, das ganze via das Nackenposter zusammengehalten. Hier ist das Holz hell gehalten, die Zughaken können in der Höhe verstellt werden, je nach Art der Arbeit und Grösse der Tiere die ausgeführt werden soll.
Das Geschirr hat zusätzlich zwei Fuhren, durch die die Seilstrangen gleiten und die das Tier vor Scheuern schützen.
Die Produktion der Dreiposterkummete mit Geschirr können wir bei Anfragen wieder neu auf Mass in unserer Werkstatt herstellen.
Das Kuhhalfter mit Nasengebiss
Das Nasengebiss übt Druck auf die Nase aus, was eine bessere führbarkeit der Tiere bewirkt.
Gerne fertigen wir für Ihre Zugtiere die entsprechenden Geschirre und Zubehör an. Auch Reparaturen und Anpassungen werden von uns gerne ausgeführt.